Projekte

Das COMPAS-Projekt (COmprehensive Multiprofessional Education for improving, distributing, and implementing PAtient Safety and maintenance of workforce in the Euregio Meuse-Rhine)

Trotz umfangreicher Erfahrungen, Kenntnisse und Fähigkeiten des Gesundheitspersonals kommt es bei einem von zehn Krankenhauspatienten zu einem unerwünschten Ereignis, von denen die Hälfte als vermeidbar gilt. Insgesamt deuten vorliegende Befunde darauf hin, dass mindestens 15 % der Krankenhausausgaben und -aktivitäten auf die Behandlung von Sicherheitsversagen zurückgeführt werden können. Risiken für die Patientensicherheit sind größtenteils auf menschliche Faktoren, Kommunikation und Missverständnisse in der Teamarbeit zurückzuführen. Ziel des Projekts COMPAS “Comprehensive Multiprofessional Education for improving, distributing, and implementing Patient Safety and maintenance of workforce in the Euregio Meuse-Rhine (EMR)” ist die Entwicklung und Bereitstellung von Qualifizierungsmodulen zu Themen der Patientensicherheit, Mitarbeitendengesundheit, Innovation und Leadership. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Partnern Universität Lüttich und Universität Maastricht.

Zielstellung des Projektes

Das COMPAS Projekt besteht aus zwei großen Säulen:
Patientensicherheit mit den Themenbereichen Weiterbildung und Fehlermanagement sowie Organisationelle Resilienz

  • Entwicklung eines umfassenden multiprofessionelen Weiterbildungs- und Trainingsmodules zur Verbesserung der Patientensicherheit
  • Implementierung und Verbreitung einer umfassenden und multiprofessionellen Weiterbildung in der Euregio Maas- Rhein
  • Aufrechterhaltung der Arbeitskraft
  • Optimierung von Prozessen mit dem Ziel der Förderung von human resources

langfristige Ziele:

  • Qualifizierungsstrategien für Healthcare Safety und Prozessoptimierung
  • Entwicklung von micro degrees
  • Blueprint: Masterstudiengang Patientensicherheit und Innovationsmanagement

 

Informationen über Projektpartner

  • Universität Maastricht
  • Universität Liege

 

Das COMPAS-Projekt besteht aus fünf Arbeitspaketen:

  1. Curriculum mapping and analyzing existing curricula
  2. Educational methods and blueprint
  3. Development and elaborating of individual trainings and educational framework
  4. Maintenance of workforce - error management and resilience
  5. Pilot studies, evaluation and implementation

 

Interreg- und EU-Förderung

Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Programms Interreg V-A Euregio Maas-Rhein.
Das Programm Interreg V-A Euregio Maas Rhein (EMR) investiert im Zeitraum bis 2020 fast 100 Mio. Euro in die Entwicklung dieses Interreg-Gebiets. Das Gebiet erstreckt sich bis nach Löwen im Westen bis zu den Grenzen Kölns im Osten und reicht von Eindhoven bis zu den Grenzen Luxemburgs. Über 5,5 Mio. Menschen leben in dieser grenzüberschreitenden Region, in der das Beste aus drei Ländern in einer echten europäischen Gesellschaft vereint wird.
Mit dieser Investition von Mitteln aus EU-Fonds in die Interreg-Projekte der regionalen Projektpartner investiert die EU direkt in die wirtschaftliche Entwicklung, Innovation, territoriale Entwicklung sowie soziale Inklusion und Bildung in diesem Gebiet.

Unsere Co-Finanzierer:

Projekt TraumAInterfaces

Die Versorgung polytraumatisierter schwerstverletzter Patientinnen und Patienten ist schwierig und verantwortungsvoll. Sie erfolgt in Zusammenarbeit einer Vielzahl von verschiedenen Personen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen und unter großem Zeit- und Entscheidungsdruck. Insbesondere erfordert die Versorgung effiziente Kommunikation und Dokumentation ohne Informationsverlust.  Ziel des Projekts TraumAInterfaces ist die Entwicklung eines auf künstlicher Intelligenz (KI) basierten Systems zur Optimierung des Informationsflusses. Das System soll gesprochene Sprache im Schockraum analysieren und strukturieren. Hierdurch soll der Traumaleader bei seiner Entscheidungsfindung unterstützt und die Dokumentation vereinfacht werden. Zur Entwicklung dieses Systems werden seit Dezember 2021 im Trainingszentrum klinische Simulationen mit Mitarbeitenden der Uniklinik in realitätsnahen Schockraumszenarien durchgeführt. Die Kommunikation der Teammitglieder wird aufgezeichnet und analysiert. Das dient dazu, das KI-System zu trainieren und zu verbessern. Ferner werden die Simulationen vom Forschungsteam  inhaltlich analysiert, um ein besseres Verständnis von auftretenden Kommunikationsproblemen zu entwickeln und die Abläufe zu verbessern. Im Rahmen dieses Projektes arbeiteten insgesamt fünf weitere Partnerinstitutionen aus den Bereichen Technologie- und Innovationsmanagement, Psychologie, Medizin und Informationstechnologie zusammen.

Das Projekt TraumAInterfaces wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Projekt ICU Support

Eine Intensivstation ist ein Arbeitsplatz der Extreme. Die Arbeit ist komplex und verantwortungsvoll; Fehler können fatale Folgen für die Patienten haben. Zugleich ist die Arbeit für die Mitarbeitenden körperlich und emotional oft belastend. Stress, Erschöpfung und krankheitsbedingter Arbeitsausfall sind die Folge, was wiederum die Belastung für die übrige Belegschaft erhöht. Neben den Auswirkungen auf die Mitarbeitenden beeinträchtigt dies auch maßgeblich die Qualität der Patientenversorgung. Die Anzahl der Behandlungsfehler steigt an, was sich beispielsweise in steigenden Mortalitätsraten widerspiegelt. Die aktuelle pandemische Lage verstärkt die angespannte Situation auf den Intensivstationen zusätzlich, mit fatalen Folgen für Personal und Patienten.

ICU Support ist ein strukturiertes Besprechungskonzept, das speziell für Teams auf Intensivstationen entwickelt wurde, um die oben genannten Belastungen zu reduzieren. Durch eine wertschätzende Kommunikation sollen Leitungskräfte und Mitarbeitende motiviert werden, schwierige, aber auch positive Situationen in empathischer, offener Atmosphäre zu diskutieren. Auf diese Weise sollen Belastungssituationen besser erkannt und aufgefangen werden, Arbeitsprozesse verändert und Überlastung vermieden werden, was eine wesentliche Voraussetzung für gute Patientenversorgung darstellt. Ziel des Projekts ist es, Auswirkungen von ICU Support auf das Auftreten von intensivmedizinischen Komplikationen bei Patient*innen sowie auf krankheitsbedingte Abwesenheitszeiten von Mitarbeitenden auf Intensivstationen zu untersuchen.

Projekt PREPARED

Die COVID-19-Pandemie stellte das Gesundheitssystem vor massive neue Herausforderungen. Insbesondere während der ersten Welle mussten die Kliniken schnell reagieren. Ziel des Projekts PREPARED (Arbeitspaket 10, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung) ist die Erstellung einer Bestandsaufnahme zur Bewältigung der Pandemie (deutschlandweit und international) sowie die Entwicklung von Best-Practice-Blaupausen für zukünftige Pandemien mit dem Ziel der optimalen Vorbereitung. Das übergeordnete Ziel von PREPARED ist die Entwicklung eines Konzepts für eine nachhaltige Infrastruktur für das Pandemie-Management und die Pandemie-Vorbereitung im Rahmen des Netzwerks Universitätsmedizin. Diese wird eine koordinierte, zügige, gezielte und evidenzbasierte Aktion und Reaktion auf Bedrohungen für die Patientenversorgung und die Gesundheit der Bevölkerung aufgrund einer pandemischen Lage mit ermöglichen. Im Arbeitspaket 10 liegt der Schwerpunkt darauf, im Pandemiefall die Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter*innen zu erhalten und eine adäquate Mitarbeiter*innenzahl in der Versorgung zu gewährleisten. Hierzu arbeitet das AIXTRA mit Teams verschiedener deutscher Universitätsklinika zusammen.

Das Projekt PREPARED wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Projekt FemMed

Frauen sind in den chirurgischen und angrenzenden Fächern der Medizin immer noch in der Minderheit und das, obwohl heute mehrheitlich Frauen Medizin studieren. Warum? Und wie können wir Frauen auf diesem Karriereweg unterstützen? In Kooperation mit der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care werden diese zentralen Fragestellungen im aktuellen Forschungsprojekt Spannend- aber als Frau nicht machbar? Attraktivität chirurgischer und angrenzender Fächer der Medizin (FemMed) untersucht. In dem Seminar berichteten Ärztinnen, die erfolgreiche Wege in der Allgemeinchirurgie, Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie, Neurochirurgie, Unfallchirurgie und operativen Intensivmedizin gegangen sind, hierbei aus der Praxis, von Ihren Lebenswegen und Modellen und gaben wichtige Einblicke, Hilfestellungen und Tipps wie diese Fächer auch als Frau „lebens- und erlebenswert“ sind.

Projekt Akzeptanz von künstlicher Intelligenz (KI) durch Gesundheitspersonal im Krankenhaus – ein integratives Review

Künstliche Intelligenz hat das Potential Arbeitsprozesse zu verbessern und der Überlastung des Personals entgegen zu wirken. Neben der fortgeschrittenen Implementierung in der Industrie findet künstliche Intelligenz nun auch Anwendung in Krankenhäusern und Kliniken. Dennoch begegnen wir neuartigen Technologien zunächst skeptisch: Die flächendeckende Einbindung unterstützender Technologien und deren Akzeptanz bedürfen einer Abwägung von Kosten und Nutzen, Gefahren und Potentialen – insbesondere in solch sensiblen Bereichen wie der medizinischen Versorgung. Ziel dieses Integrativen Reviews ist es, einen Überblick über die derzeitige Akzeptanz von künstlicher Intelligenz durch Krankenhauspersonal im klinischen Alltag zu erhalten und die damit verbundenen Faktoren und Mechanismen zu erörtern. Die Ergebnisse dieser multiprofessionellen Literaturarbeit werden als Grundlage für weitere praktische Empfehlung dienen um Arbeitsprozesse im klinischen Alltag zu verbessern, das Gesundheitspersonal zu unterstützen und zu entlasten und somit die Patientensicherheit zu stärken.

Dieses Projekt ist eine Kooperation mit der Pflegewissenschaft der Uniklinik RWTH Aachen und dem Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS).

Projekt GALA (Gesundheitsregion Aachen – Innovativ Lernen und Arbeiten)

GALA ist ein Kooperationsprojekt mit insgesamt 12 Partnern aus universitären und außeruniversitären Einrichtungen. Es verfolgt das Ziel, neue Werkzeuge und Modelle der Arbeitsgestaltung und des Kompetenzmanagements, insbesondere für klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) in der strukturschwachen Region Aachen, zu erarbeiten, umzusetzen und nachhaltig in die Breite zu tragen. Innerhalb von Pilotprojekten der Anwendungspartner sollen Potenziale für technologische und soziale Innovationen in der Region gefördert werden. Die Sektionbefasst sich in ihrem Pilotprojekt mit dem Thema ECMO-Behandlung und wie diese mithilfe geeigneter Personalentwicklungsmaßnahmen optimiert werden kann. Gerade in Zeiten der Pandemie wird die hohe Relevanz einer solch komplexen medizinischen Behandlung wie der ECMO deutlich. Gleichzeitig offenbaren sich Herausforderungen, die mit einer ECMO-Behandlung verbunden sind.

Das Projekt GALA wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Projekt interaktionsKRAFT

Im Fokus des Verbundprojekts „interaktionsKRAFT“ steht die Entwicklung von Trainingskursen zum Erlernen von Bewegungsabläufen in einer Mixed Reality (MR) Umgebung. Zur Simulation von Kräften und Krafteinwirkungen wird eine innovative Haptikkomponente, basierend auf Elektromyostimulation, entwickelt um bestehende interaktive MR-Systeme mit vornehmlich visuell-akustischen Komponenten durch physische Interaktionsmöglichkeiten zu erweitern. Hierdurch wird eine deutlich verbesserte Immersion und ein effektiveres Bewegungslernen ermöglicht. Derartige ortsunabhängige Trainingskurse fördern auf Anwenderseite u.a. die Motivation oder auch die Therapietreue und bieten aus ökonomischer Sichtweise wirtschaftliche Effizienz wie z.B. die Umgehung von personellen Engpässen.

Den Rahmen zur Erprobung des MR-Systems bildet die Entwicklung eines Lehr-Lern-Konzepts für zwei Anwendungsszenarien des Bewegungslernen. Das erste Anwendungsszenario verfolgt die MR-Interaktion für Bewegungsübungen im Rahmen der aktiven Bewegungstherapie als Teilaspekt der Physiotherapie. In einer zweiten Anwendungsdomäne werden die Vermittlung von Kenntnissen und praktischen Fähigkeiten des Basic Life Supports im Einzelhelferszenario sowie der Durchführung mit mehreren Helfern in eine interaktive MR-Umgebung implementiert.

Das Projekt interaktionsKRAFT wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Abgeschlossene Projekte

Projekt Gesundheitskompetenz-Kompass GEKOKO

Das Thema Gesundheitskompetenz betrifft nahezu alle Bereiche der Gesundheitsversorgung und gewinnt in unserer Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. Unter Gesundheitskompetenz wird das Wissen, die Motivation und die Fähigkeiten von Menschen verstanden, Gesundheitsinformationen zu verstehen, zu beurteilen und anzuwenden. Um die Gesundheitskompetenz hinreichend aufzubauen und zu stärken, bedarf es jedoch insbesondere bei vulnerablen Patientengruppen gezielte Unterstützung. Durch die Entwicklung einer Website, dem Gesundheitskompetenz-Kompass, wurde eine niederschwellig zugängliche und leicht verständliche Orientierungshilfe geschaffen, die Überblick über bestehende Methoden zur Stärkung der Gesundheitskompetenz bietet. Dieser richtet sich sowohl an Patientinnen und Patienten und deren Angehörigen als auch an interessierte Organisationen.

Das Projekt GEKOKO wurde vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert und erfolgte in enger Kooperation mit dem Partnerprojekt des Zentrums für Gesundheitskompetenzforschung (IZGK) der Universität Bielefeld.

SafePat - Developing excellence in patient safety in cross-border regions through standardized procedures, policies and innovative tools

SafePat war ein Projekt zur Verbesserung der Patientensicherheit in der Euregio Maas Rhein. Hier arbeiteten wir mit einem internationalen, interdisziplinären und interprofessionellen Team aus drei Ländern; Deutschland, den Niederlanden und Belgien, zusammen. Die Projektpartner hatten es sich zur Aufgabe gemacht, mittels grenzüberschreitender Zusammenarbeit eine Verbesserung der Patientensicherheit für alle Bürgerinnen und Bürger der Euregio Maas-Rhein herbeizuführen. SafePat strebte eine Minimierung der Risiken, die im Rahmen der medizinischen Versorgung auftreten, an.

Das Projekt SafePat wurde über das Interreg Euregio Maas-Rhein Programm aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

Weitere Details finden Sie unter folgenden Links:
https://www.interregemr.eu/projekte/safepat-de
https://www.safepat.eu/

Unsere Partner:

SafetE-car

Die Zahl elektrisch betriebener Autos auf deutschen Straßen hat in den letzten Jahren rapide zugenommen. Dennoch ist die Erfahrung mit Verkehrsunfällen, an denen ebensolche beteiligt sind, noch unzureichend.

Im Rahmen des bundesweiten Projekts „SafetE-car“ stellten wir uns die Aufgabe, Rettungsdienstleister fit für den Einsatz rund ums Elektroauto und somit fit für die Zukunft zu machen. Schließlich stellen die veränderten technischen Gegebenheiten für viele noch eine große Unbekannte in Bezug auf den korrekten Umgang mit dem Fahrzeug im Schadensfall dar. Daher wurden bisher gängige Algorithmen zur Notfallversorgung Schwerverletzter in einem mehrstufigen Verfahren auf deren Anwendbarkeit bei E-Auto-Unfällen überprüft. Mögliche Anpassungen wurden theoretisch und praktisch evaluiert und Empfehlungen zur Traumaversorgung erarbeitet.

Patient

Übergaben und Übergabeprozesse sind in der Medizin ein häufiger Grund für Verzögerungen und Informationsverluste. Probleme können schlimmstenfalls zu Behandlungsfehlern führen und somit zum Tode. Somit haben diese entscheidende Auswirkung auf Patientensicherheit.

Das aus EU Geldern geförderte, internationale Projekt "PATIENT" hatte das Vorhaben, definierte medizinische Übergabeprozesse zu verbessern. Im Rahmen des Projektes entwickelten wir Lehrkonzepte für Studierende und führten Studien zur Qualitätssicherung und Implementierung durch.

Das Projekt PATIENT wurde gefördert durch das Erasmus-Programm der Europäischen Union.

Implementierung Patientensicherheit im Blockpraktikum Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin (AIN) (Kopie)

Im Rahmen der Förderung eines Innovativen Lehrprojektes der Fakultät wurde erstmalig ein Curriculum zum Thema Patientensicherheit und Patientenübergaben in das einmonatige Blockpraktikum fest implementiert.

Schwerpunkte wurden dabei in folgenden Bereichen gesetzt: Integration eines Einführungsseminars zum Thema Patientensicherheit und Fehlerkultur in der Medizin; Beginn einer Grundlagenvorlesung in den Vorlesungsplan; Wissensvermittlung im Bereich der Patientenübergabe während der Unterrichtseinheiten des Blockpraktikums; Fallbasiertes praktisches Training von Patientenübergaben in den Kontexten der Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin; Strukturierung von patientennahen/bettseitigen Übungen während der Unterrichtseinheiten im OP und auf der Intensivstation. Die Implementierung wurde durch eine Studie begleitet.

Forschung

Im Rahmen einer kontinuierlichen Qualitätssicherung und Ausbildungsforschung kümmern sich Mitarbeiter aus den Bereichen Medizin, Kommunikationswissenschaft und Psychologie um die wissenschaftliche Begleitung der Unterrichtskonzepte. Evaluationen der verschiedenen Kurse zeigen zum einen eine hohe Akzeptanz und Begeisterung bei den Teilnehmern, zum anderen eine Verbesserung der selbsteingeschätzten Sicherheit in den relevanten Kompetenzen.

Um auf dem neusten Stand der Lehr- und Lern-Forschung zu bleiben, engagieren sich die Mitarbeiter des AIXTRA in nationalen und internationalen Gremien der medizinischen Ausbildung und sind auf entsprechenden Tagungen präsent. Bislang konnten so, in über 100 Poster-Beiträgen und Vorträgen sowie ca. 20 Publikationen Aachener Konzepte, der wissenschaftlichen Öffentlichkeit präsentiert werden.

Im Jahr 2012 wurden das AIXTRA als Standort für das "Innovationscluster Lehre des Landes Nordrhein-Westfalen" zum Themenbereich "Praktische Fertigkeiten" ausgewählt. Entsprechende Erfahrungen fließen in das universitätsweit organisierte "Kompetenzzentrum für Aus-, Weiter- und Fortbildung in der Medizin" ein, welches seinen Sitz am AIXTRA hat.

Zudem ist das AIXTRA an dem RWTH-weiten und vom Stifterverband ausgezeichneten Konzept "Studierende im Fokus der Exzellenz" und dem geförderten Bund-Länder-Programm zum "Qualitätspaket Lehre" beteiligt.